861 |
In einer Königsurkunde wird eine Siedlung Cella Eigileswilare erwähnt, die später "cella fracta", die gebrochene Zelle genannt wird. |
1246 |
Pleban (Pfarrer) Burkhard von Zell tauscht einen Hof seiner Kirche in Feurenmoos mit Hermann von
Raderach. |
1274 |
Heinrich von Denkingen, Notar des Bischofs von Konstanz, ist Pfarrherr zu
Brochenzell. |
1275 |
In Brochenzell wird der Kreuzzugszehnte eingezogen, wie es das Konzil von Lyon angeordnet hat. |
1276 |
Die Grafen von Heiligenberg veräußern ihre Herrschaft Brochenzell an die Grafen von
Werdenberg. |
1353 |
In Brochenzell gibt es 20 Häuser. |
1401 |
Graf Albrecht von Werdenberg und sein Vetter Hugo verkaufen das Niedergericht Brochenzell und den Wald Schwaderloch mit mehreren Höfen an den Konstanzer Bürger Konrad Ruch. |
1427 |
Kaiser Sigismund annulliert den Verkauf der Herrschaft an Ruch und überträgt sie als Mannlehen Hans von Höwen, einem Schwiegersohn des Grafen Hugo von
Werdenberg. |
1439 |
Die Höwen verkaufen den Ort mit allen Rechten an Graf Wilhelm von
Montfort-Tettnang. |
1447 |
Ital Humpis, Bürgermeister von Ravensburg, erwirbt Brochenzell, Sammletshofen und die Schussen von Weiler bis Kehlen. |
1540 |
König
Ferdinand gewährt den Humpis von Waltrams in Brochenzell
eine eigene Jurisdiktion. |
1624 |
Umbau der Pfarrkirche St. Maria und Weihe zu Ehren des heiligen Jakobus des Älteren (Patroziniumswechsel). |
1721 |
Die hochverschuldete Herrschaft wird von Marquard Humpis von Waltrams zum Siggen und Brochenzell an das Reichsstift Weingarten verkauft. |
1806 |
Brochenzell kommt zum Königreich Württemberg. |
1980 |
Die Gemeinde Meckenbeuren erwirbt das Brochenzeller
Humpisschloss. |